Mittwoch, 23. Januar 2013

Noch ganz schon viel zu tun

Heute sind einige grundlegende Entscheidungen getroffen worden. Die Labelseite anjoke wird mit Hilfe der Webdesignerin Hendrieke Voss umgestaltet werden. Erstaunlich, welche designrelevanten Formen einen tagtäglich umgeben, ohne das man sich darüber im Klaren ist. Webfonts, Farbschemata  seien hier als Beispiele erwähnt. Unzählige Parameter, die durch unser Auge unser inneres, ästhetisches Empfinden beeinflussen, formen und im Idealfalle zu einer Geschmacksbildung mit Qualitätsbewusstsein führen. All dies beim einfachen Anklicken einer x-beliebigen Webseite, deren Erscheinungsform uns entweder ge- oder missfällt, oder ganz einfach nur im alltäglichen Allerlei geduldet  und als nicht störend wahrgenommen wird. Der Ausflug auf die Seite www.kuler.adobe.com erwies sich heute als Den Farbensinn schärfend. Ich kann dies jedem optisch interessiertem Menschen dringend anraten, um das gelegte Grundwissen der Goeth'schen Farbenlehre zu vertiefen und zu erweitern. Mich besonders erfreut hat die Funktion create, wo man in der Einstellung complementary wunderbar die Gegenfarbe geliefert bekommt. Ganz so wie in der Musik das Komplementärintervall. Welch Freude da mein Aug' durchdrang.

Mittwoch, 25. April 2012

New York

Seiend, wissend um die Zeit, die war, die ist, die bleibt.
Ruhe findend, klarem Gedankenstrom geweiht.
Ahnend, lauschend, in Erwartung was da kommt.
Kraefte sammelnd, Liebe spendend, wie sich's frommt.

Montag, 16. April 2012

Hudson River

Ruhig ergiesst Du Dich in des Meeres Weiten.
Sonnenbestrahlt liegst Du in Deinem Bett, ganz ruhig.

Dienstag, 6. März 2012

Ground Zero

Fliessendes Wasser, klärend die Luft über schwarzem Granit.
Hunderte Namen derer, die ihr Leben gelassen,
am Tag, als das Böse wild um sich schlagend regierte.
Die strahlende Sonne taucht alles ins Licht der Vergebung hinein.

24.11.2012 am World Wide Trade Center Memorial

Freitag, 24. Februar 2012

recipes Dorade berlinesque

Doraden berlinesque,

man besorge sich frische Doraden, soviele wie man Menschen bekochen möchte.
In Berlin am besten im Frischeparadies Lindenberg, oder wenn man gewerbetreibend ist
in der Metro.

Doraden ausnehmen, oder einfacher gegen kleinen Aufpreis im Laden ausnehmen
lassen. Die Fischhaut entschuppen, indem man mit einem guten Messer die Fische
beidseitig abschabt. Dies tut man am besten im Waschbecken unter laufendem frischem, kaltem Wasser.

Dann fülle man die Fischbäuche mit je einer kleingeschnittenen Knoblauchzehe, frischem Dill, einem guten Stück Butter und würze mit Pfeffer und Salz, Gott erhalt´s. Das ganze ergänzt man noch mit klein geschnittenen Zitronenstücken, am besten natürlich aus einem Biomarkt, Ungespritzte mit Schale. Dies gibt dem Fisch später die frische, zitronenaromatische Note.

Nachdem man die Füllung so bereitet hat, kann man die Fische in genügend Alufolie wickeln.
Dann ab in den bei etwa 200 ° Celsius vorgeheizten Ofen und circa 40 Minuten durchgaren.

Dazu reiche man kleine Kartoffeln mit Schale gekocht, dann in Butter und frischem Rosmarin
geschwenkt. Ein Moselriesling rundet dieses Essen in hervorragender Weise ab.

Viel Genuss und Freude wünscht Johannes Kersthold

Dienstag, 17. Februar 2009

Winterliches Berlin

17.01.2009
Nachdem es fast 2 Tage immer wieder leicht geschneit hat, liegt nun eine geschlossen Schneedecke auf der Bundeshauptstadt. Strahlender Sonnenschein lädt ein zu einem Spaziergang. Ich bin diesem Ruf gefolgt. Neben den zahlreichen Lichtreflexionen, die durch die Sonneneinstrahlung auf Schnee mein Auge erreichen, schätze ich besonders die akustisch dämpfende Wirkung des Schnees. Die Umweltgeräusche der Autos scheinen um mindestens 10 Dezibel abgesenkt zu sein. Herrlich. Die Sonne scheint wärmend auf mein Gesicht. Ich ziehe vorbei am Hauptbahnhof, Kanzleramt, laufe diagonal über die schneebedeckte Wiese am Reichstag mit Kurs auf das Brandenburger Tor , um dann im Café der Akademie der Künste einen Kaffee zu mir zu nehmen, eine Rechnung zu erstellen, diese dann online zu verschicken und schlussendlich diesen Blog zu verfassen und ebenfalls direkt nach Vollendung direkt online zu stellen.
Schöne neue Welt. Alles wirkt wie reingewaschen, mein Auge nimmt die Dinge durch die klare Schneeluft geläutert wahr.

Donnerstag, 29. Januar 2009

Back to work

30.01.2009
Wieder im Löwenpalais, der zweite Abend in Folge mit Pascale Hugues und ihrer Buchvorstellung. Da ich heute viel geschlafen habe und eben noch im Kieser Training war, bin ich gut energetisiert. Ausserdem ist mein Selbstvertrauen durch das gestern gekaufte Rosskastanienshampoo gestärkt, da mein langes Haar nicht mehr ganz so ungepflegt aussieht.
Soweit zu meiner Eitelkeit. Hier ist die Stimmung gut und es wird, wie gestern Zanderfilet, Sauerkraut und Kartoffelpüree geben. Heute werde ich einmal versuchen etwas von dem Kartoffelpüree zu bekommen. Hat mir gestern doch gefehlt. Ich sitze hier im Foyer und lass meinen Blick schweifen. Über der Löwenpalais Lounge Theke ist mit Hand in schlechter Schrift
geschrieben "No Money...no art drinks!" . Das art ist durchgestrichen.